Klaus Krawczyk

Klaus Krawczyk erblickt 1973 in Leipzig das Licht der Welt. In seiner frühen Jugend fallen ihm mehr oder weniger zufällig die „Galgenlieder“ von Christian Morgenstern in die Hände. Die Gedichte mit dem hintergründigen Wortspiel und den doppelbödigen Witzen faszinieren ihn und wecken bei ihm das Interesse an humoristischer Lyrik. Nach einer Vielzahl von verschlungener Literatur beginnt er die Werke Morgensterns zu rezitieren und seine Begeisterung somit zum Ausdruck zu bringen.

Mit Mitte zwanzig folgen erste eigene Gedichte. Anfangs doch sehr persönlich gehalten, entwickelt sich schnell sein eigener Stil. Es handelt sich dabei ebenfalls um Sprachspielereien, Moritaten und Lieder – charmant und spöttisch, zerstreut und geheimnisvoll, gewitzt – teils einfach, teils raffiniert. Doch immer warmherzig und ehrlich mit sich selbst.

Durch seine Vielfältigkeit in Wort und Text erarbeitet er Lesungen. Sein Augenmerk richtet sich zunächst auf die ihm wegbereitenden Stücke des Herrn Morgenstern. Später rezitiert und präsentiert Klaus Krawczyk natürlich auch seine eigenen Kreationen, wofür er große Anerkennung und Beifall erntet. Dies veranlasst ihn 2008, eine Auswahl seiner im Laufe der Jahre gesammelten Werke als Buch zu veröffentlichen. Klaus Krawczyk vermag durch die einmalig ausgeglichene und teils trockene und mit viel Humor verbundene Mimik und Gestik sein Publikum bei Lesungen zu begeistern.